Seid stets bereits, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt. 1. Petrus 3,15
Liebe Geschwister und Freunde,
wir kommen vom Osterfest und haben uns erst wieder vergegenwärtigt, weshalb wir uns eigentlich Christen nennen: Jesus ist für unsere Schuld ans Kreuz gegangen und starb, damit wir ewiges Leben haben – eine Hoffnung, die uns niemand nehmen kann, und die uns bestenfalls erfüllt, so wie es der Monatsspruch für den April sagt. Dieses positive Bild der Hoffnung trübt der doch negativ behaftete Begriff der Rechenschaft im Vers etwas, dazu auch noch das Verb „fordern“. Wie so häufig ist es aber unsere sich im Wandel befindende Sprache, die das Verständnis eher erschwert. Modernere Übersetzungen sprechen hier von „Auskunft geben“, wenn uns jemand nach unserer Hoffnung fragt – das klingt schon besser. Das ist der erste Aspekt, der mir bei diesem Vers auffällt.